Thursday, November 22, 2007

Magnetostriktive Aufnehmer


- Messbereiche 50 - 4000 mm
- Genauigkeit 0,02% - 0,1%
- Auflösung 1 - 100 µm
- Ausgänge: 10V, 4-20mA, Tacho, Start-Stop,
WM, Profibus
- Berührungslos durch Schwebe- u. Ringmagnet

Funktionsweise: Magnetostriktive Geber

Durch Überlagerung von magnetischen Feldern entsteht eine elastische Verformung in einem Wellenleiter. Die Laufzeit des mechanischen Impulses ist zu dem Abstand Signalwandler und Permanentmagnet direkt proportional. Das Messprinzip ist berührungslos und absolut.
In einem Kupferrohr wird ein Stromimpuls erzeugt. Dadurch entsteht ein zirkulares
Magnetfeld, das sich im Wellenleiter gebündelt ausbreitet. Der Permanentmagnet
bildet den Messwert-Geber, dessen magnetische Feldlinien im 90°-Winkel zu den
vom Stromimpuls erzeugten Feldlinien stehen. Durch die Überlagerung beider Feldlinien
entsteht im Wellenleiter eine elastische Verformung durch Magnetostriktion.
Diese Verformung breitet sich im Wellenleiter nach beiden Seiten aus. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit
beträgt 2850 m/s. Dieser mechanische Impuls wird an einem
Ende des Wellenleiters in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Ein Controller errechnet die Laufzeit vom Entstehungsort bis zum Signalwandler.
Diese Laufzeit ist dem Abstand zwischen Signalwandler und Permanentmagnet
direkt proportional. Dieses Prinzip ermöglicht eine berührungslose, verschleißfreie
und absolute Messung. Die Sensoren arbeiten zuverlässig an Hydraulikzylindern,
Werkzeugmaschinen, Pressen, Holzbearbeitungsmaschinen, Walzanlagen, Verpackungsmaschinen,
Portalrobotern, Schneideanlagen, im Bergbau und in der
Fördertechnik.